Flora und Diana sollen wieder strahlen
Die wertvollen Statuen der römischen Göttinnen Diana und Flora sind prägende Kunstdenkmäler im Dessauer Georgengarten und vielen Spaziergängern gut vertraut. Im Laufe der Zeit ist ihr ursprüngliches Äußeres durch die Witterung einem grau-grünlichen Farbton gewichen. Graffitis sind auf die Figuren gesprüht worden, die zwischenzeitlich sogar viele Jahre im Gestrüpp lagen. Doch bald sollen Diana und Flora wieder strahlen: Der Förderverein „Anhaltische Gemäldegalerie und Georgengarten“ setzt sich dafür ein, dass beide Sandsteinfiguren, die aus der Erbauungszeit des Schlosses Georgium Ende des 18. Jahrhunderts stammen, einen weißen Schutzanstrich erhalten. Auch Unebenheiten und Schadstellen sollen beseitigt werden. Damit werden sie den Figuren Apollino und Venus vor dem Georgium angeglichen. Ende August wurde das Vorhaben der Öffentlichkeit direkt an der Diana-Skulptur vorgestellt.
Finanziert werden die Arbeiten, die für Statuen und Sandsteintafeln insgesamt rund 10.000 Euro kosten, zu einem großen Teil von Dr. Heinz Richter, der Mitglied des Vereins und dessen Gründungsvorsitzender ist. Der Wahl-Dessauer wohnt direkt am Georgengarten und wünscht sich schon lange, die Diana möge keine „graue Maus“ mehr sein, sondern in Weiß leuchten, so wie der Ionische Tempel, der in einer Sichtachse mit der Skulptur steht. Vereinsvorsitzender Dr. Reik Rupietta betont: „Unser Verein ist sehr froh über dieses bürgerschaftliche Engagement und unterstützt es natürlich gerne mit Spendenmitteln. Wir freuen uns, wenn die Skulpturen in neuer Schönheit erstrahlen.“ Die Restaurierung wird Bildhauer Marko Hersel übernehmen, der schon Arbeiten im Wörlitzer Park ausgeführt hat. Bei der Präsentation anwesend waren auch Ruben Rebmann, Direktor der Anhaltischen Gemäldegalerie, und Siegrun Ponikelsky vom Kulturamt der Stadt Dessau-Roßlau sowie Uwe Merz, Landschaftsarchitekt und Vorstandsmitglied im Förderverein „Anhaltische Gemäldegalerie und Georgengarten“.
Flora und Diana sind aus sächsischem Elbsandstein gefertigt und stehen seit Ende der 1980er, Anfang der 1990er Jahre wieder an ihrem ursprünglichen Ort im Georgengarten. Durch die Restaurierungsarbeiten sollen sie nicht nur schöner werden, sondern auch der Witterung besser trotzen können. Je nach Wetter werden die Arbeiten in den nächsten Wochen vor Ort ausgeführt, bevor die Figuren für den Winter mit einer Holzhülle geschützt werden.
(Text: Johannes Killyen)
Gruppenbild mit Diana: Siegrun Ponikelsky, Uwe Merz, Dr. Heinz Richter, Reik Rupietta, Ruben Rebmann (von links)
Fotos: Markus Frauendorf
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